Radio Orange, SchülerInnen-Radio 'Radio-Bande', 26.6.2002
     Hallo! Wir sind die Kinder der Ganztagsvolksschule Landstraßer Hauptstraße im dritten Bezirk. Wir gehen in die Mehrstufenklassen M3 und M4. Mehrstufenklassen sind Klassen, in denen die Kinder von der ersten bis zur vierten Volksschule gemischt sind.
     Wir werden euch in dieser Sendung 'onophon' vorstellen. onophon ist ein Sprechkünstlerduo. Später werden wir euch über unseren Workshop, den wir mit onophon gemacht haben, informieren. Wir haben nämlich auch Sprechkunst gemacht.
     onophon ist das Sprechduo Rainer Deutner und Werner Nowacek. Die beiden machen Sprechstücke aus Alltagswörtern, die ihnen etwa in der Straßenbahn oder auf Plakaten oder im Fernsehen und Radio aufgefallen sind. Sie führen auch ein ganzes Programm aus solchen Stücken auf Bühnen auf und machen so Konzerte. Das nennen sie dann 'einsatzdichtung'. Und als Abschluss des Workshops, den wir mit onophon gemacht haben, haben die beiden uns auch so ein Konzert gegeben.
     Tanja und Paul haben mit Werner und Rainer über onophon geredet. Tanja: "Wie seid ihr auf die Idee gekommen?" Werner: "Darauf gekommen sind wir von Lesungen, wir haben uns getroffen und haben Lesungen veranstaltet. Ganz normale Lesungen. Wir haben da Texte geschrieben beziehungsweise auch Texte genommen, die andere geschrieben haben und haben die vorgelesen. So etwas findet ja immer wieder statt in Wien, da setzen sich Leute in Kaffeehäuser und halten eine Lesung. Wir haben das auch probiert. Das war zwar ganz nett, aber wir hatten da nicht so wirklich die Möglichkeit, aufeinander einzugehen, weil jeder seine Sachen gelesen hat und wir wollten aber zusammenarbeiten. Und außerdem war es uns einfach zu langweilig. Da hat sich das ergeben, dass wir die Sprache reduziert haben, also keine langen Texte geschrieben haben, sondern nur einzelne Wörter, die uns in der Alltagssprache aufgefallen sind und die haben wir rhythmisiert und immer wieder wiederholt und so aus diesen Wörtern einen ganz eigenen Charakter hervorgeholt."
     Wir haben uns natürlich gefragt, wie Rainer und Werner auf die Idee für so tolle Stücke kommen und Rainer hat uns das an einem Beispiel erklärt: "Manchmal bin es ich, dass ich auf der Straße gehe, ein Plakat sehe. Es gibt zum Beispiel den Text 'irene', da wars eigentlich Werner, der mich angerufen hat und gesagt hat: 'Ihre Nähe - unser Job'. Das war ein Plakat von den ÖBB, eine Werbung. Er hat dazu die ähnlichklingende Assoziation, also die gedankliche Verbindung gehabt 'Ihre Nähe unser Job, die Irene unser Tschopperl'."
     onophon war bis jetzt zwei Mal im Fernsehen, das letzte Mal vor zwei Wochen in ARTE und ein Mal im ORF in "Tipp - Die Kulturwoche". Die Aufnahmen für das Fernsehen haben sehr lange gedauert und im Fernsehen hat man dann nur ein sehr kurzes Stück gesehen. Im Radio waren sie auch schon und das hat ihnen besser gefallen. Werner: "Eine akustische Vorstellung von uns hat in diesem Zusammenhang viel besser gepasst. Radiosendungen sind da oft viel sensibler und können besser auf das Thema eingehen und das Publikum konzentriert sich auch viel besser auf das, was man hört und kann sich selber ein Bild davon machen. Fernsehen ist da oft ein bisschen zu direkt und man hat selbst keine Fantasie mehr als Zuseher." Ja, und wenn wir eine Radiosendung machen, ist onophon jetzt auch wieder im Radio und ihr könnt die beiden hören.
     Ihr habt nun Einiges über und von onophon gehört, jetzt wollen wir euch aber auch noch berichten, wie unser Workshop mit onophon abgelaufen ist. Dabei werdet ihr auch die Stücke hören, die wir gemacht haben. Rainer und Werner waren zwei Mal bei uns in der Schule, einen Workshop machten sie mit den Großen und einen mit den Kleinen. Jede Gruppe hatte zweieinhalb Stunden Zeit für den Workshop. Als wir uns in der Früh getroffen haben, haben wir unseren Workshop zuerst mit Atem- und Stimmübungen begonnen. Wir sind im Kreis gesessen und haben unsere Stimmen aufgewärmt. Zum Beispiel haben wir Geräusche wie die Tennisspieler gemacht oder wir haben gesummt und uns dabei die Hand auf den Kopf und den Bauch gehalten. Danach haben wir Vierergruppen gebildet und jede Gruppe hat sich ein Stück ausgedacht.
     Schülerin: "Also wir haben beschlossen, dass wir einen Zungenbrecher nehmen und haben versucht, dass wir zusammen anfangen und wieder enden. Beim Proben sind wir dann auf die Idee gekommen, dass wir es fünf Mal wiederholen und dann einmal das Ganze flüstern und dann haben wir es wieder wiederholt." Schülerin: "ImRhythmus zu bleiben war ziemlich leicht, aber dass alle gleich richtig einsetzen, war schwer." Schülerin: "Wir tun sehr gerne Gummihüpfen, also haben wir einen Gummihüpfspruch genommen. Es gab ziemliche Probleme beim Proben, weil ich bin immer rausgekommen, ich hab meinen Text nicht fertig sagen können und hab dann immer aufgehört." Schüler: "Uns haben Rainer und Werner auf die Idee gebracht, einen Spruch aus der Werbung zu nehmen. Der Gregor und der Seppi waren ziemlich lustig aufgelegt und so ist dann auch unser Stück geworden."
     Hoffentlich hat euch unsere Sendung genauso gut gefallen wie uns der Workshop mit onophon! Es verabschieden sich die Kinder der M3 und M4 - tschüss! Wir danken euch fürs Zuhören und wünschen euch noch einen schönen tag und schöne Ferien zum Faulsein!


mitSPRACHE - Fachzeitschrift für Sprachheilpädagogik, März 2003
Karin Roher, Wien
Künstlerische Auseinandersetzung von Kindern mit Alltagssprache
Ein Erfahrungsbericht über ein Radioprojekt der besonderen Art
     Abstract:
In integrativen Sprachheilklassen stehen Sprachheilpäda-
gogInnen täglich vor der Herausforderung, Sprachheilpädagogik vor dem Hintergrund unterschiedlicher sprachlicher Entwicklungs-
ebenen in den Unterricht einzubinden. Schülerradio stellt einen Anreiz dar, sich mit Sprache intensiv auseinanderzusetzen. Die Zusammenarbeit mit Künstlern kann Grundlage und Inspiration sein, einen neuen Weg zu finden, dem dysgrammatisch sprechenden Kind zu helfen, seine sozial-kommunikative Sprechbarrieren zu überwinden.
     1 Hintergrund:
Das Sprachheilzentrum in der Landstraßer Hauptstraße, 1030 Wien in seiner Form als Ganztagesvolksschule mit Integrations-
schwerpunkt Sprachheilpädagogischer Förderbedarf, beherbergt vier Mehrstufenklassen. In Mehrstufenintegrationsklassen besuchen Volksschulkinder zwischen 6 und 10 Jahren, sowie Kinder mit sprachheilpädagogischem Förderbedarf, gemeinsam eine Volksschulklasse. Sie werden hier von einem mehrköpfigen Team betreut, das Volks- sowie Sonder- und Sprachheil-
lehrerInnen umfasst. Durch die offene Gestaltung des Unterrichts ergibt sich der Freiraum und die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten. Das Wissen um das schöpferische Potential, das natürlich in jeder Klasse, besonders aber in altersheterogenen Verbänden, durch die Inspiration der Kinder untereinander steckt, motivierte unser Team dazu, mit unserer Klasse eine Radiosendung zu verwirklichen.
     2 Konzept:
"Wie regen wir alle Kinder in der Klasse - also auch diejenigen, die aufgrund ihrer sprachlichen Defizite eigentlich bei einer Radio-
produktion in konventionellem Sinne im Nachteil wären - zur Teilnahme an diesem Projekt und somit zum freien Sprechen an? Das war die Grundfrage, mit der wir uns im Vorfeld intensiv auseinandersetzten. Eine Zusammenarbeit mit KünstlerInnen sollte einen völlig neuen Zugang zu Sprache und Stimme schaffen, in einer Atmosphäre abseits des gewohnten Unterrichts. In unserem Fall wandten wir uns an das Sprechkünstlerduo "onophon", das über den ÖKS (Österreichischer Kultur Service) ihren Workshop "moos" für Schulen anbietet.
     3 "onophon":
"onophon" sind Werner Nowacek und Rainer Deutner, ein junges Wiener Sprechkünstlerensemble. In ihrer "Ziertextphonofaktur" sammeln sie Alltagssprachpartikel, die in Lifeauftritten rhythmisiert und neu assoziiert vorgetragen werden. Wörter, einzelne Silben oder Textfragmente erlangen durch Verlegung der Betonung neue Bedeutung. Sie unterziehen die Sprache solange der Aussprache, bis sie sich musikalisch-rhythmisch bricht und jegliche Semantik aufgehoben scheint.
     4 Projektablauf:
Eine Finanzierung mit Hilfe der Sprachheilschule und des ÖKS ermöglichte uns zwei Workshops. An zwei Vormittagen war es dann soweit. Die Kinder waren durch "onophonsche" Hörproben und Einführung in die Lautmalerei eingestimmt. Sie hatten das Ziel Radiosendung vor Augen und die Motivation war hoch. Herzstück der Workshopreihe "moos" ist die Tonanlage mit vier Mikro-
phonen, Lautsprechern und einem Loop-Gerät. Pro Workshop hatten wir 12 Kinder vorgesehen, die sich dann in Vierergruppen zusammenschlossen. Am Beginn wärmten Werner und Rainer mit den Kindern die Stimmen auf: Stimmübungen in spielerischer Form, Körperübungen, In-Sich-Hineinhorchen und Nachvollziehen, wo die Stimme herkommt ... für viele Kinder eine neuartige Erfahrung. Anschließend demonstrierten die beiden anhand eigener Stücke ihre "Sprachdemontagetechniken", um sie dann mit den Kindern zu besprechen. Mit Anregungen und Tipps ausgerüstet zogen sich die Kinder in ihre Gruppen zurück, um selbstständig Werke zu erarbeiten. Der thematische Bogen sollte das Umfeld Schule umspannen, konnte vom rhythmisierten Speiseplan über sprachliche Stereotypien der LehrerInnen bis zum mutierten Gummihupfspruch reichen. Im Anschluss wurden die Stücke unter künstlerischer Leitung ausgefeilt und aufgenommen. 'Kopenhagen', 'ammedamme', 'pausenzoo', 'mattezeux' sind einige der Werke, von deren akustischer Dynamik man sich auf der Künstler-Homepage selbst überzeugen kann. Die Kinder waren so begeistert von "onophon", dass sie ein Portrait des Duos in ihrer Radiosendung bringen wollten. In kürzester Zeit wurden Interviews gemacht und Moderationen entworfen, die technische Leitung lag total in Kinderhand. Das Rohmaterial musste dann nur noch an einem Nachmittag im Radio Orange Studio geschnitten werden. Die Endfassung ging am Schulschluss on air und wurde auf CD konserviert.
     5 Worin liegt der integrative Charakter dieses Projekts?
Ein Mikrophon wirkt magnetisch! Kinder können sich seiner anziehenden Kraft nicht entziehen und möchten ihre Stimme über Lautsprecher testen. Es war erstaunlich, dass selbst introvertierte Kinder, z. B. ein Junge mit überwundenem elektivem Mutismus, der nach wie vor eher sprechscheu ist, kein Problem hatte, in das Mikrophon zu reden. Die mangelnde Lautstärke seiner Stimme wurde über das Mischpult ausgeregelt, sodass er sich selbst kraftvoll hören konnte. Mädchen, die normalerweise kommunikativ eher schüchtern agieren, zeigten unerwartetes Bühnentalent. Trotz tendentiell vorhandener Kontaktscheu zwischen Mädchen und Buben ließen sie sich zum gemeinsamen Erarbeiten von Stücken anregen.
Ein Junge (9 Jahre), der durch seine massiv dysgrammatische Sprechweise oft auf Unverständnis seiner Umwelt stößt, entwickelte sich zum veritablen Fan der "onophonschen Kunst". Er merkte sich sogar chinesische Passagen des Sprechvortrages mit unglaublicher Leichtigkeit. In einem Solostück mit Werner legte er eine umwerfende Begeisterung und Konzentrationsfähigkeit an den Tag. Das Stück "Obstjause", das dabei entstand, ist jetzt der tägliche verbale Auftakt zur vormittäglichen Obstjause. Die Struktur des Stückes ist denkbar einfach: Zwei Personen sprechen das Wort "Obstjause" repetitiv und kanonartig versetzt in beliebiger Länge ins Mikrophon. Die meditative Stimmung des Stückes kann durch den Einsatz eines Loop-Gerätes unterstützt werden, welches die gesprochenen Signale akustisch vervielfacht.
Der repetitive Vortrag onophons regte das Kind unmittelbar zum Nachsprechen an. "Hörst du auf mit dem Ton, mit dem Ton, mit dem Ton!" Dieses Werk der beiden Künstler zeigte sich durch die Nähe zum Schulalltag, wo die Aufforderung "Hörst du auf!" im ständigen Sprachgebrauch der Kinder sowie der LehrerInnen fix verankert ist, für ihn als besonders einprägend. Mittlerweile gibt es in unseren Mehrstufenklassen keine "Nichtinfizierten" mehr. Jedes "Hörst du auf!" regt das angesprochene Gegenüber dazu an, ein "mit dem Ton, mit dem Ton, mit dem Ton" zu entgegen oder den Satz zumindest in Gedanken so zu vollenden.
Der Einsatz der Kinder wurde mit einem Konzert der Künstler belohnt, das sie speziell für die Mehrstufenklassen gaben. Nach dem ersten Stück meldete sich ein Kind mit der Frage zu Wort, was denn das werden solle. "Das muss nichts werden, das ist schon was!" war die einzig schlüssige Antwort. Die Kinder waren offensichtlich überrascht, Erwachsene das tun zu sehen, womit sie sich selbst ständig beschäftigen und normalerweise ihre Eltern mehr nerven als amüsieren.
Ich glaube, die Lust am Ausprobieren von Klangbildern, die Lust, Wörter immer wieder zu wiederholen, mit ihrer Bedeutung zu spielen, diese Lust ist Kindern immanent. Daher sind die Techniken, die die beiden Künstler anwenden, so kinder-
kompatibel. Es spielt keine Rolle, ob man dem komplexen Regelwerk der deutschen Sprache mächtig ist oder nicht, Syntax und Semantik sind in diesem Kontext nicht von Belang. Die Sprachbarriere, die eine dysgrammatische Sprechweise in vielen Fällen darstellt, wird dabei überwunden.
Im Vordergrund stand das Miteinander. Sei es im Bereich der Technik oder der Moderation. Als die Radiosendung entstand, wirkten Kinder mit unterschiedlichsten Begabungen zusammen. Viele der Integrationskinder lieferten dazu größere oder kleinere Beiträge, und das Ergebnis spricht für sich.
     6 Anregung:
Wenn eine dysgrammatische Sprechweise normalerweise eine "Störung der grammatischen Ebene des Sprechens und der Sprache" bedeutet (FÜHRING u.a., 2000, S. 125), war sie hier keinesfalls ein Hindernis in der Produktion höchst bekömmlicher Sprechbilder. Im von morphologischen und syntaktischen Regeln befreiten Raum konnte sich das dysgrammatisch sprechende Kind sicher fühlen und ausagieren. Es bekam positives Feedback für seine sprachliche Produktionen, die hier künstlerische Qualität hatten.
Werner Nowacek und Rainer Deutner bieten den Workshop "moos" für InteressentInnen von 6-90 Jahren. Erfolgreiche Projekte waren unter anderem eine Wortjonglage im Kinderzirkus "Kaos" und ein Workshop mit KindergärtnerInnen in Ausbildung. Angeregt sei "moos" für herkömmliche Regelschulen, für Integrationsklassen und auch für Klassen mit hohem Anteil an Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache. Ambulante SprachheilpädagogInnen stellen ein Bindeglied zwischen der Sprachheilschule und den Schulen, an denen sie tätig sind, dar. Es wäre denkbar, die LehrerInnen an diesen Standorten für Spracharbeit zu sensibilisieren und Workshops in diesen Schulen zu initiieren. Alles was man dazu braucht, ist ein Vormittag Zeit und Lust darauf, etwas Neues auszuprobieren.
     Literatur:
FÜHRING, M., LETTMAYER, O., ELSTNER, W. und LANG, H. (2000). Die Sprachfehler des Kindes: Wege und Methoden der Behandlung. Neubearb.von Karl RIEDER. Wien: öbv und hpt
     Zur Person:
Karin Roher ist Sprachheil- und Sonderschullehrerin (Mehrstufenklasse) im Zentrum für Sprachheilpädagogik, Landstraßer Hauptstraße 146, 1030 Wien
     Kontaktadresse:
Karin Roher fessa@gmx.at





u n d   r u n d   u n d   u n r u n d

onophons Angebot für SchülerInnen besteht aus dem
Konzert 'hör auf auf den ton' [sic] und dem Workshop 'moos'.
Für Schulen wird beides von Kulturkontakt Austria gefördert.
 
 
 
 
 
 
 
 

Kulturkontakt Austria
Fachbereich Literatur, Sylvia Röder

Tel: 01/523 87 65-40
sylvia.roeder[at]kulturkontakt.or.at
www.kulturkontakt.or.at

Download:  undrundundunrund.pdf     undrundundunrund.doc
 
 
Zugrunde liegt unser aller Erfahrung, dass Sprache nicht nur die hinlänglich bekannte Funktion des Informationstransfers bietet, sondern dass sie auch ein kreativ gestaltbares Medium ist. Kreativität bedeutet neugieriges Streunen in unbekanntem Terrain, den eigenen Forscherdrang zu erleben, neue und bekannte Strukturen im Spiel zueinander in Beziehung zu setzen. Zentrale Idee von onophons Sprechakt ist genau dieses Spiel mit der Regelhaftigkeit von Sprache und ihrer Durchbrechung im Sinne individueller und kollektiver Algorithmenbildung - Entwicklungsthema bei Kindern, Jugendlichen und auch im Erwachsenenalter.
Werner Nowacek, Logopäde, verhilft dem Sprechen zur Sprechlage,
Rainer Deutner, Physiotherapeut, verleiht ihm Korpus.
 

h ö r   a u f   a u f   d e n   t o n

Das Konzert 'hör auf auf den ton' [sic] möchte dem jungen Publikum das Sprechen als lustvollen Akt und Sprache als Spiel erlebbar machen. Song-ähnliche Sprechstücke schaffen Hörbilder, in denen Assoziationen geweckt werden und Emotionen Ausdruck finden. Stilmittel wie Sprachklang, Sprechrhythmus, Reduktion, Wiederholung und groteske Kontraste kreieren Atmosphäre. Zwischen den vorgetragenen Sprechminiaturen stellen kurze Erklärungen so manch basalen Gedankengang dar. Das Konzert dauert etwa eine Stunde. Im Anschluss an das Konzert ist mit einer Gruppe von maximal 30 TeilnehmerInnen ein Austausch im Rahmen einer Dialogveranstaltung möglich. Diese wird von Kulturkontakt Austria finanziell gefördert.
 
tonkost    
autovignette mp3 (1,26mb) realplayer
Bettüberbau mp3 (0,66mb) realplayer
moos mp3 (1,16mb) realplayer
weiss mp3 (1,76mb) realplayer
2sitzer mp3 (0,65mb) realplayer
blindprinzip mp3 (1,47mb) realplayer
Zumutung mp3 (1,60mb) realplayer
waundan mp3 (1,95mb) realplayer
schauns mp3 (1,51mb) realplayer
zschbeed mp3 (1,83mb) realplayer
 
 
m o o s
Der Workshop 'moos' möchte den TeilnehmerInnen das Sprechen als lustvollen Akt erlebbar machen und dazu anregen, in Teamarbeit Hörbilder zu schaffen, darin Assoziationen und Emotionen auszudrücken und Stilmittel wie Sprachklang, Sprechrhythmus, Reduktion und Wiederholung anzuwenden.
onophon stellt einleitend Atem- und Sprechtechniken sowie die Tonanlage vor, wir geben Tipps zur Arbeit am Mikrofon und präsentieren kurz unsere Arbeit anhand einiger phonetischer Stilelemente. Anschließend werden in Gruppenarbeit an bis zu sechs Mikrofonen akustische Miniaturen kreiert, die nach dem Workshop auch als Aufnahmen auf CD und auf onophons Website vorliegen. TeilnehmerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch mögen gerne auch den Klang dieser Sprache einbringen.
Der Workshop 'moos' wird von Kulturkontakt Austria gefördert.
 
 
Therapiecamp Stottern (Litzlberg am Attersee/OÖ): 10.-11.8.2009
Konzert 'hör auf auf den ton' und Workshop 'moos'
w i s s e n : oesis
h o r c h e n :
1-2-3 mp3 (11,68mb)  
vollmilch mp3 (2,74mb)  
pokemon mp3 (1,96mb)  
pokemon her auf damit mp3 (1,99mb)  
impro mp3 (5,37mb)  
stockbett mp3 (2,45mb)  
döner mp3 (0,56mb)  
holzbrett mp3 (0,38mb)  
ein bisschen spaß muss sein mp3 (2,82mb)  
dönerdrehen mp3 (2,28mb)  
ik woon in holland mp3 (1,60mb)  
ik find en zin mp3 (2,40mb)  
sauerrahm mp3 (0,90mb)  
digimon mp3 (2,84mb)  
 
 
Yspertaler Sommeratelier (Ysper/NÖ): 9.-10.7.2009
Konzert 'hör auf auf den ton' und Workshop 'moos'
w i s s e n : freinet
h o r c h e n :
sagglbigga_01 mp3 (1,20mb)  
sagglbigga_02 mp3 (1,19mb)  
sagglbigga_03 mp3 (1,25mb)  
wunderbaum mp3 (0,98mb)  
wäscheweiber mp3 (1,21mb)  
sommeratelier_01 mp3 (6,57mb)  
reformpädagogik_01 mp3 (2,68mb)  
plumpsklo mp3 (1,01mb)  
reformpädagogik_02 mp3 (2,67mb)  
i mp3 (1,80mb)  
sommeratelier_02 mp3 (3,59mb)  
nein mp3 (1,41mb)  
gesundheit mp3 (2,42mb)  
hasenmantra mp3 (0,86mb)  
männerquartett mp3 (2,83mb)  
bst mp3 (3,10mb)  
rampopo mp3 (6,38mb)  
ganz nach rechts drehen mp3 (8,83mb)  
 
 
Schule Rogatsboden (Purgstall/NÖ) 16.4.2009: Workshop 'moos'
w i s s e n : rogatsboden
h o r c h e n :
kastanienbrot mp3 (0,44mb)  
heraufmiddembledsinn mp3 (2,52mb)  
glückstage mp3 (5,95mb)  
ich hab eine frage mp3 (2,31mb)  
osterhas mp3 (2,13mb)  
faung ma au her ma auf mp3 (1,57mb)  
kaufrausch mp3 (6,66mb)  
lernen mp3 (2,62mb)  
fußballtor mp3 (1,34mb)  
haumioo mp3 (2,81mb)  
brems di ei mp3 (1,16mb)  
jo mp3 (9,48mb)  
rauchfangkehrer mp3 (5,42mb)  
 
Mostviertler Montessorischule (Aschbach/NÖ) 27.-28.3.2009:
Workshop 'moos'
w i s s e n : momo
h o r c h e n :
ratakaza mp3 (0,69mb)  
autohaus mp3 (0,31mb)  
zahlensalat mp3 (0,57mb)  
kaisergatsch mp3 (0,56mb)  
alles verdreht mp3 (0,48mb)  
diabolo cd mp3 (0,48mb)  
weltreise mp3 (0,83mb)  
scheschekua mp3 (0,60mb)  
ganz konkret_01 mp3 (0,76mb)  
ganz konkret_02 mp3 (0,96mb)  
das farbenspiel_01 mp3 (0,55mb)  
das farbenspiel_02 mp3 (0,79mb)  
marsmännchen mp3 (0,45mb)  
forchdorf_01 mp3 (0,72mb)  
forchdorf_02 mp3 (1,31mb)  
forchdorf_03 mp3 (0,98mb)  
nein mp3 (0,55mb)  
beitrittsperspektiven mp3 (1,76mb)  
unstetes herz mp3 (0,98mb)  
wer mp3 (1,15mb)  
chaos mp3 (1,11mb)  
 
Schule Rogatsboden (Purgstall/NÖ) 27.3.2009:
Konzert 'hör auf auf den ton'
w i s s e n : rogatsboden
 
Stadttheater Grein (OÖ) 23.10.2008: Konzert 'hör auf auf den ton'
w i s s e n : grein
 
Gymnasium Wasagasse (Wien) 23.9.2006: Workshop 'moos'
w i s s e n : bg9
h o r c h e n :
automobilindustrie mp3 (0,92mb)  
blockhaus mp3 (0,88mb)  
gesundheitskasse mp3 (0,95mb)  
gorenje mp3 (1,79mb)  
montag mp3 (0,55mb)  
nein mp3 (1,11mb)  
o happy day mp3 (1,65mb)  
 
Mostviertler Montessorischule (Aschbach) 18.-19.11.2005:
Workshop 'moos'
w i s s e n : momo
h o r c h e n :
momo mp3 (0,65mb)  
donau mp3 (0,80mb)  
eimer mp3 (0,82mb)  
gefühlvoll mp3 (1,03mb)  
grabmalkunst mp3 (0,57mb)  
internetadresse mp3 (1,00mb)  
material mp3 (0,48mb)  
mehlspeise mp3 (1,05mb)  
raum mp3 (0,73mb)  
sargnagel mp3 (0,60mb)  
schief mp3 (1,61mb)  
seidlwurstbrot mp3 (0,29mb)  
stoßbutterfaßdeckel mp3 (0,49mb)  
colorsong mp3 (0,56mb)  
 
Gymnasium Viktring (Klagenfurt) 25.4.2005: Workshop 'moos'
w i s s e n : brg viktring
 
Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (Wien) 6.10.2003:
Workshop 'moos'
w i s s e n : bakip
h o r c h e n :
holz mp3 (0,65mb)  
ikea mp3 (0,49mb)  
seidlwurst mp3 (0,59mb)  
verdaustig mp3 (0,51mb)  
verpackung mp3 (0,59mb)  
apfel mp3 (0,56mb)  
boxenstopp mp3 (1,15mb)  
herbst mp3 (0,49mb)  
zähne mp3 (1,53mb)  
zipferlake mp3 (0,52mb)  
bälle mp3 (0,61mb)  
hund mp3 (0,63mb)  
obstsalat mp3 (0,87mb)  
schöps mp3 (0,44mb)  
 
Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (Wien) 11.10.2002:
Workshop 'moos'
w i s s e n : bakip
h o r c h e n :
alarmstufe mp3 (1,62mb)  
trivialliteratur mp3 (2,88mb)  
blumentopferde mp3 (2,22mb)  
ich will mp3 (2,30mb)  
du darfst mp3 (1,97mb)  
paradiesische mp3 (1,22mb)  
übernachtig mp3 (1,62mb)  
kaugummi mp3 (1,14mb)  
keen eam mp3 (1,20mb)  
amerika mp3 (2,83mb)  
im tiefsten mp3 (1,90mb)  
bumm mp3 (2,21mb)  
 
Circus KAOS, Kabelwerk (Wien) 25.-27.6.2002: 'Auf der Straße',
Sprachjonglage, Workshop 'moos' 03-06/2002
w i s s e n : kaos     s c h a u e n : fotos
h o r c h e n :
zuggal mp3 (1,31mb) realplayer
zugpferd mp3 (1,50mb) realplayer
wasdas mp3 (2,06mb) realplayer
pferchten mp3 (1,87mb) realplayer
 
Sprachheilpädagogisches Zentrum (Wien) 16./23.4.2002:
Workshop 'moos'
h o r c h e n : Radio Orange SchülerInnen-Radio, 26.6.2002  realplayer
l e s e n : sendung  fachartikel   s c h a u e n : fotos
h o r c h e n :
kopenhagen mp3 (1,51mb)  
klasse mp3 (1,07mb)  
ammedamme mp3 (1,89mb)  
obstjause mp3 (2,15mb)  
pausenzoo mp3 (1,71mb)  
mattezeux mp3 (1,94mb)  
blaue stufen mp3 (1,53mb)  
beste mp3 (0,71mb)  
alle mp3 (1,13mb)  
spar mp3 (1,30mb)  
 
Circus KAOS (Wien) 9.-10.3.2002: Workshop 'moos'
w i s s e n : kaos